Frauenherzen schlagen anders!

Die Menopause bringt für viele Frauen nicht nur hormonelle Veränderungen mit sich, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In unserem neuen Blogbeitrag erklären wir, warum das so ist und worauf Sie jetzt besonders achten sollten.

Frauengruppe in den Wechseljahren

Auch bei Frauen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache weltweit – und doch wird diese stille Gefahr oft unterschätzt. Allein in der Schweiz ist fast jede dritte Frau betroffen: 28 % aller Todesfälle gehen hierzulande auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurück. Von insgesamt 20'110 an Herz-Kreislauf-Erkrankungen verstorbenen Personen sind mehr als die Hälfte (55 %) Frauen.1

Trotz dieser alarmierenden Zahlen werden Herzinfarkte bei Frauen häufig nicht erkannt – oder gar falsch gedeutet. Die Symptome unterscheiden sich oft von jenen der Männer, was zu Fehldiagnosen oder verspäteter Behandlung führen kann.

Dabei kann es jede treffen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nicht unbedingt eine Frage des Alters. Umso wichtiger ist es, dass Frauen ihre individuellen Risikofaktoren und ihre familiäre Vorgeschichte kennen.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Zeit während der Wechseljahre und danach. Auch wenn diese Phase der hormonellen Umstellung selbst keine Herzkrankheiten auslöst, markiert sie doch einen Wendepunkt: Blutdruck, Cholesterin und Stoffwechsel verändern sich spürbar – und damit steigt das Risiko.2

Doch es gibt gute Nachrichten:
Ein Grossteil der Herzinfarkte und Schlaganfälle lässt sich verhindern – durch Wissen, Vorbeugung und bewusstes Handeln. Dazu gehören:

  • regelmässige Bewegung
  • eine herzgesunde Ernährung
  • aktiver Stressabbau
  • gezielte Unterstützung der Gefässfunktion
  • und die konsequente Kontrolle von Blutdruck und Blutzucker.

Denn: Herzgesundheit beginnt im Alltag – und betrifft uns alle.


[1] Schweizer Bundesamt für Statistik; Todesursachenstatistik 2023
[2] American Heart Association, Go Red for Women

Wie «schlagen» die Frauenherzen anders?

Auch wenn das Herz bei Männern und Frauen grundsätzlich gleich aufgebaut ist, gibt es feine, aber entscheidende Unterschiede, die Einfluss auf das Erkrankungsrisiko und die Symptomatik haben.

So ist das weibliche Herz im Durchschnitt deutlich kleiner – es wiegt etwa 250 Gramm, während das männliche Herz rund 100 Gramm mehr auf die Waage bringt. Dadurch pumpt es pro Schlag etwas weniger Blut durch den Körper. Dies gleicht der weibliche Organismus clever aus: Frauenherzen schlagen einfach schneller. Während der durchschnittliche Ruhepuls bei Männern bei etwa 60 Schlägen pro Minute liegt, sind es bei Frauen rund 70 Schläge pro Minute.3

Doch nicht nur das: Auch die Herzkranzgefässe – jene Gefässe, die das Herz selbst mit Sauerstoff versorgen – unterscheiden sich. ei Frauen haben sie häufig einen geringeren Durchmesser und sind stärker geschlängelt. Diese Struktur erschwert nicht nur die Diagnostik, sondern beeinflusst auch, wie sich Ablagerungen (Plaques) bilden, die zu einer koronaren Herzkrankheit führen können.

[3] NDR Visite; 20.05.2025; Ursula Stamm / Lucia Hennerici

Ein anderes Bild vom Herzinfarkt

Noch immer denken viele Menschen bei einem Herzinfarkt an das klassische Bild: einen älteren Mann mit Brustschmerzen und Ausstrahlung in den linken Arm.

Doch Frauen zeigen oft andere Symptome – und genau das macht die Situation so tückisch. Häufig berichten sie über:

  • Rücken- oder Schulterschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Kurzatmigkeit oder ungewöhnliche Müdigkeit

Diese unspezifischen Anzeichen werden viel zu oft verharmlost oder falsch interpretiert – und damit verstreicht wertvolle Zeit, bis eine Behandlung beginnt.

Östrogen: Schutzschild für das weibliche Herz

In jungen Jahren haben Frauen einen natürlichen Vorteil: Das Hormon Östrogen unterstützt die Herzgesundheit auf mehrere Arten:

  • Es fördert die Elastizität der Blutgefässe,
  • wirkt entzündungshemmend,
  • reguliert den Cholesterinstoffwechsel.

Dieser Schutzschild bewahrt viele Frauen bis zur Menopause vor schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch mit dem Rückgang des Östrogenspiegels in den Wechseljahren verändert sich das Gleichgewicht:

Die Gefässe verlieren an Spannkraft, der Blutdruck steigt, auch der Cholesterinspiegel kann ansteigen, und das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall nimmt deutlich zu.

Gerade deshalb ist es so wichtig, in dieser Lebensphase gezielt gegenzusteuern – durch eine herzfreundliche Lebensweise und ggf. durch Unterstützung der normalen Gefässfunktion, wie sie zum Beispiel Kakaoflavanole bieten können.

Pflanzliche Unterstützung mit Kakaoflavanolen

Ergänzend zur Lebensweise kann auch die Natur wertvolle Impulse geben – zum Beispiel in Form von Kakaoflavanolen.

Diese sekundären Pflanzenstoffe sind für ihre gefässschützenden Eigenschaften bekannt: Sie unterstützen die Elastizität der Blutgefässe und fördern eine gesunde Endothelfunktion – das ist besonders wichtig, wenn der natürliche Schutz durch Östrogen nachlässt.

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